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„Stefan Strumbel & Rüdiger Glatz: Show“ vom 6. November bis zum 3. Dezember 2010

Zwei Künstler, zwei Freunde, ein Thema, eine Galerie – vom 6. November bis zum 3. Dezember 2010 zeigt die Hamburger Vicious Gallery eine Ausstellung mit dem Titel „Show“. Was sich hinter diesem schlichten und ergreifenden Namen verbirgt, darüber geben die beiden Protagonisten Auskunft. Der eine: Stefan Strumbel, 31, Deutschlands wohl bekanntester Urban Artist, dessen Markenzeichen provozierende Heimatsymbole mit Pop Art-Anklängen sind; der andere: Rüdiger Glatz, 34, Fotograf und Dokumentator von urbanen und kleinstädtischen Subkulturen, dessen Leidenschaft vor allem der Schwarz Weiß-Fotografie gilt.

Was auf den ersten Blick sehr unterschiedlich scheint, hat doch einen klaren gemeinsamen Nenner. Strumbel und Glatz lernen sich vor 16 Jahren als Jugendliche in Baden-Württemberg kennen, denn sie sind beide Sprayer, der eine aus Offenburg, der andere aus Heidelberg. Im Fokus ihres illegalen Interesses: das Besprühen von Zügen. Nach einigen Jahren ohne Kontakt, kreuzten sich ihre Wege wieder und es folgten erste gemeinsame Ausstellungsprojekte. Heute sind beide erfolgreiche Künstler und ihrer Liebe zum Graffiti und zur Urban Art treu geblieben.

Stefan Strumbels Leitthema ist „Heimat“, ein kaum ins Englische zu übersetzender Begriff, dem er in seinen schrillen und überzeichneten Klischeeobjekten Ausdruck verleiht. Da trifft die traditionelle, geschnitzte Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald auf Pornografie oder die hölzerne Schweinemaske zur alemannischen Fastnacht auf den Tod in Form einer Handgranate. Strumbel inszeniert scheinbar idyllische Motive von Volkskunst und Folklore mit grellen, leuchtenden Farben und konträren Inhalten zu provozierenden wie faszinierenden Kunstwerken. Erkontrastiert ein romantisch-verklärtes Heimatgefühl – dargestellt durch traditionelle, klischeehafte Symbole wie Kuckucksuhr oder Kruzifix – mit seiner durch Urban Art und Pop Art beeinflussten Ästhetik und bricht so die gemütlich-vertraute Vorstellung von Heimat.

Rüdiger Glatz ist fasziniert von Nischen. In seine fotografischen Serien investiert er oft mehrere Jahre mühsamer Arbeit. Dabei taucht Glatz stets tief in besondere Subkulturen ein und erforscht bildnerisch deren Eigenheiten. So hat Glatz bereits Bilderserien zu Rottweiler-Hunden und ihren Züchtern erstellt, zu Kleingarten-Vereinen und deren Gartenzwerg-Kolonien oder zur scheinbar schillernden Mode-Industrie, indem er Models, Visagisten und Designern über die Schulter geschaut hat. In dem 2010 erschienenen Bildband „What the fuck is Heimat“ hat er seinen Künstlerkollegen Stefan Strumbel selbst zum Objekt gemacht: Glatz hat ihn bei seiner künstlerischen Arbeit begleitet, ein fotografisches Portrait geschaffen und so dem Leser einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen ermöglicht.

Für ihre gemeinsame Ausstellung in der Hamburger Vicious Gallery im November 2010 haben sich Stefan Strumbel und Rüdiger Glatz ein Thema mit Lokalkolorit ausgesucht: den Kiez. In der unweit zur Reeperbahn gelegenen Galerie werden sie sich ganz Hamburgs sündiger Meile und ihren unterschiedlichen Facetten widmen. Ab dem 6. November ist zu sehen, wie die beiden Künstler ihren Blick „behind the scenes“ verarbeiten werden. Die Reeperbahn als urbane Subkultur wird Strumbel und Glatz genügend Inspirationen bieten, ihre ganz eigene Kiez- „Heimat“ abzubilden.

Knud Hagedorn, Geschäftsführer billig-banner24.de: „Der Galerist Christoph Tornow, Inhaber der Hamburger Vicious Gallery ist ein langjähriger Freund von mir – Christoph dachte immer, dass wir „nur“ Banner drucken… Bei einem Feierabendbier(chen) erzählte er mir von der geplanten Ausstellung. In unserem Gespräch stellte sich heraus, dass der Künstler Rüdiger Glatz für die Ausstellung verschiedene Motive im UV-Direktdruckverfahren auf Aludibond drucken will – da wir neben Werbeplanen im Digtaldruck auch genau dieses Druckverfahren anbieten können, ergab sich die Zusammenarbeit. Von daher freue ich mich wahnsinnig auf die Ausstellung. Der Künstler hatte zunächst ein kleines Problem mit unserem Namen, aber die Qualität und das Druckbild nahmen Ihm jeden Zweifel.

Billig muss nicht zwangsläufig schlecht sein… An dieser Stelle möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

Die Vernissage zur Ausstellung beginnt am 06.11.2010 um 20:00 Uhr. Hiermit möchte auch ich unsere Kunden, Partner und Freunde einladen, sich ein Bild zu verschaffen… Freuen Sie sich auf eine prickelnde Ausstellung. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es sich überwiegend um FSK 18 Motive handelt. Gemeinsam mit Christoph Tornow und den Künstlern freue ich mich auf Ihren Besuch.“

Weitere Info’s:

Vicious Gallery
Kleine Freiheit 46
Hamburg, Germany

www.viciousgallery.com

(040) 8000 4 5555 print@billig-banner24.de Kontaktformular Facebook